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@@ -13,7 +13,7 @@ Eine der wohl wichtigsten Fragen bei der Planung einer Wärmepumpe ist:
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Gasheizungen wurden in der Regel überdimensioniert.
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In unserem 120 m<sup>2</sup> Haus wurde beispielsweise eine stark überdimensionierte 16,3 kW Gasheizung verbaut.
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Würde man eine gleichstarke Wärmepumpe einbauen, hätte dies vermutlich fatale Folgen.
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Würde man eine gleich starke Wärmepumpe einbauen, hätte dies vermutlich fatale Folgen.
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Aber warum ist das so?
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@@ -90,7 +90,7 @@ Um schließlich die Gebäudeheizlast (auch als **Gebäudekennlinie** bekannt) zu
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Bei uns sind das 20 °C.
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Daraus ergibt sich nun die Gebäudeheizlast ohne Fremdwärmeeinfluss (gestrichtelte orange Linie).
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Danach muss die Linie noch mit dem Wirkungsgrad der Gasheizung multipliziert werden.
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In unserem Fall ergibt sich durch den Wirkungsgrad von 85% unserer alten Gasheizung die durchgezogene schwarze Linie, die so genannte Gebäudekennlinie, und eine Heizlast von ca. 4,7 kW an der Normaußentemperatur bei -13,6°C.
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In unserem Fall ergibt sich durch den Wirkungsgrad von 85% unserer alten Gasheizung die durchgezogene schwarze Linie und eine Heizlast von ca. 4,7 kW an der Normaußentemperatur bei -13,6°C.
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Beide Verfahren kommen somit auf ähnliche Ergebnisse: 4,6-4,8 und 4,7 kW.
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## Und was bedeutet das für die Auswahl der richtigen Wärmepumpe?
@@ -107,7 +107,7 @@ Oft findet man Angaben wie sie hier von Bosch für die 4kW Anlage (4 OR-S) und d
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Das A-10/W35 bedeutet, dass bei einer Außentemperatur von -10°C das Wasser auf 35°C aufgewärmt wird.
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Unsere Fußbodenheizung erreicht nur selten über 35°C im Vorlauf.
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Die Werte passen daher gut für unsere Berechnung.
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Dazu tragen wir nun die Leistungsabgabewerte in eine Diagramm über die Außentemperatur ein und übertragen noch unsere Gebäudekennlinie, die wir im vorigen Schritt bestimmt haben.
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Dazu tragen wir nun die Leistungsabgabewerte in ein Diagramm über die Außentemperatur ein und übertragen noch unsere Gebäudekennlinie, die wir im vorigen Schritt bestimmt haben.
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Das Ergebnis seht ihr in Bild oben auf der rechten Seite.
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Neben der maximalen Leistungsabgabe findet man oft auch Informationen zur minimalen Leistungsabgabe, die man noch dazu ins Diagramm eintragen kann.
@@ -129,7 +129,7 @@ Lasst uns das Diagramm für die 4 OR-S nochmal etwas genauer analysieren:
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* Bei -8°C schneidet die Gebäudekennlinie die max. Heizleistung, dem so genannten **Bivalenzpunkt**.
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Die Wärmepumpe kann am Bivalenzpunkt noch etwa 3,8 kW Heizleistung erbringen.
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Sobald es noch kälter wird, muss der elektrischer Zuheizer unterstützen, um die nötige Heizlast bereitzustellen.
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Bei der Normaußentemperatur bei 13,6°C leistet die Wärmepumpe ⅔ der Heizleistung und der Zuheizer ⅓.
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Bei der Normaußentemperatur bei -13,6°C leistet die Wärmepumpe ⅔ der Heizleistung und der Zuheizer ⅓.
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Der Bereich, in dem der Zuheizer unterstützen muss, ist im Diagramm orange schraffiert.
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* Wird es wärmer kann die Wärmepumpe ihre Heizleistung mit der Invertersteuerung drosseln, um die Heizleistung der Gebäudekennlinie anzupassen.
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